50 ml/100 barModell 0 ist der kleinste Autoklav des ROTH-Lieferprogramms. Er wurde zunächst für Vorversuche bei Raumtemperatur entwickelt. Er dient als stählernes Reagenzglas für alle Vorversuche, bei denen mit Druck gearbeitet wird. Überall dort, wo Glasbombenrohre gefährlich werden können, ist er die ideale und preiswerte Alternative. Modell 0 hat im aufschraubbaren Kopf eine Gewindeöffnung zum Anschluss von Armaturen. Die Öffnung kann auch mit einem Schraubstopfen verschlossen werden. Abgedichtet wird mit Dichtungsscheiben aus PTFE (bis 180 °C) oder aus Feinsilber (bis 300 °C). Je nach Umfang der Autoklavenanlage kann es zu Lieferzeiten kommen!
Bezeichnung | Modell 0, 50 ml Becher und Kopf |
Modell 0 | Modell I | Modell II | Modell IV | |||
Max. Arbeitsvolumen (ml) | 50 | 100 | 200 | 300 | 250 | 500 |
Max. Arbeitsdruck (bar) | 100 | 100 | 100 | 100 | 200 | 100 |
Heizhaube | keine | 10 S | 20 S | 30 S | 30 S | 50 S |
Probennahme möglich | nein | nein | ja | ja | ||
Rührkopfanschluss möglich | nein | nein | ja | ja | ||
Temp.-messung um Autoklav möglich | nein | nein | ja | ja |
Beim Verschrauben von Autoklavenbecher und Autoklavenkopf kann es aufgrund der Form des Gewindes zu einer Kaltverschweißung von Kopf und Becher kommen. Dies führt in den meisten Fällen zu Verklemmungen beim Öffnen und in der Folge zur Zerstörung des Gewindes.In Abstimmung mit der durchgeführten Reaktion muss das Gewinde mit einem Trennmittel wie z.B. PTFE-Spray (Best.-Nr. K007.1) beschichtet werden.Achtung: Kein PTFE-Gewindeband verwenden!
Beim Arbeiten mit Silberdichtungen ist es notwendig, die Gewinde sehr fest anzuziehen um die notwendige Dichtigkeit zu erreichen. Hierbei kann es hilfreich sein, die Silberdichtungen vorher bei ca. +850 °C auszuglühen. Dadurch werden die Dichtungen auch in erkaltetem Zustand weicher und dichten besser ab.